Wie stark sollte der Motor bei einem 25 Fuss Segelboot sein? - Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler
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  #1  
Alt 05.01.2015, 13:10
Francis
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Hallo liebes Forum,

habe durch stöbern euer super Forum gefunden, ich finde es wirklich sehr
hilfreich was hier alle schreiben.

Nun zu meiner Frage, ich habe derzeit eine Sunbeam 25 KS mit einem 4,4KW Innenbord Elektromoter und überlege mit den Schiffernackl die Donau runter bis ans Schwarze Meer zu fahren.

Aus den anderen Reiseberichten habe ich entnommen das es auf der Strecke eher schwierig sein könnte Strom zu tanken, daher würde ich als Plan B einen Aussenborder ankaufen und bin mir nicht sicher wie stark dieser mindestens sein sollte, ich tendiere hier zu einem 10PS Langschafter... was meint Ihr?

Das Boot ist ein Kielschwertboot und wird mit dem ganzen Krempel bestimmt um die 2,5t wiegen.

Jetzt hab ich noch glatt eine zweite Frage, es sind ja schon einige dann weiter Richtung Türkei bzw. Kroatien gefahren, ist eine Sunbeam 25 mit Kielschwert für dieses Unterfangen geeignet?

Vielen Dank schon jetzt für euere Antworten!

Liebe Grüße
Francis

SY Lucky Day
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  #2  
Alt 05.01.2015, 16:29
Benutzerbild von Wolf b.
Wolf b. Wolf b. ist offline
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Ich habe an einem 2t MoBo einen 10PS Langschaft mit Schubgetriebe. Der bringt das Boot auf Rumpfgeschwindigkeit.
Ich schätze mal das würde euch auch genügen, da du ja z.B. bei einem Anlegemanöver in starker Strömung kurzzeitig den E-Motor dazunehmen könntest. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob der den slowakischen Behörden genügt.
2012 habe ich in Apatin einen deutschen Segler kennengelernt der dort wegen Untermotorisíerung Strafe zahlen mußt. Wie hoch das war weiß ich nicht, weiterfahren durften sie aber nach Zahlung.

Warum sollte ein 25 Fuß Segler nicht fürs Schwarmeer tauglich sein?
Wenn du z.B. an der Ostsee damit fahren kannst, kannst du das auch dort.
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  #3  
Alt 05.01.2015, 17:44
Francis
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Hallo Wolf,

danke für deine Antwort, hab mir auch schon natürlich deine Reise durchgelesen, ich finde diese sehr inspirierend!

Ich denke das 10 PS wahrscheinlich bergab reichen, aber vielleicht hat ja jemand hier schon Erfahrungen dazu gemacht.

Hat vielleicht jemand eine Ahnung oder Informationen zum Thema Mindestmotorisierung in der Slowakei!?

So jetzt fällt mir glatt noch eine Frage ein, gibt es eine Vorschrift auf der Donau bezüglich Fäkalientank bzw. Brauchbarer? Ich hab auf meinem Segelboot nur ein CampingWC und normales Spülwasser aus der Pantry wird bei mir in einem Kanister aufgefangen - das bedeutet es läuft nichts ins Wasser, ist dies konform zu den Vorschriften?

Liebe Grüße
Franz

PS: anbei ein Bild meiner Lucky Day
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  #4  
Alt 05.01.2015, 23:46
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Zu den Mindestvorschriften in Sk kann ich nichts sagen, hab nur die Aussage der beiden in Apatin. Die hatten 16 PS wenn ich mich richtig erinnere.

Ich sag mal es wird schon knapp mit deinen 10 PS, aber da du den E-Motor in kritischen Situationen dabei hast würde ich sagen kein Problem wenn du genügend Erfahrung hast. Ich würde es mir zutrauen....

So viele stark strömende Ecken gibt es nicht, bei Hochwasser sind es ein paar mehr.

Fäkalientank gibt es keinerlei Vorschriften, wir hatten zur Tarnung ein Chemie Klo in der Plicht, gefragt danach hat aber nie jemand.
2012 hatte ich einen Eimer auf meinem kleinen Boot.

Geändert von Wolf b. (06.01.2015 um 06:53 Uhr).
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  #5  
Alt 06.01.2015, 13:49
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hallo franz,
fein, daß du auch dem donauvirus verfallen bist
zur motorisierung, ich habe die donau mit einer friendship 28 und einem 10 ps diesel befahren. zusätzlich war noch ein 7,5ps aussenboarder als notmotor dabei und ich muß sagen, dieser hat mir beim vorjährigen hochwasser öfters beim anlegen geholfen. und 2013 als ich die erste strecke bei niedrigwasser bis belgrad fuhr ebenfalls....ich blieb einige male bei einfahrten zu sportbootmarinas stecken und nur mit beiden motoren war es mir möglich wieder loszukommen!

also alles abhängig vom pegel und damit von der strömung.

vielleicht für dich auch interessant, dieses wiener paar hatte voriges jahr die strecke wien, schwarzes meer, türkei, griechenland bis slowenien mit einer seascape 18 gemacht:
http://einsegelvollsommer.tumblr.com/

und wir liegen dzt. in mangalia am schwarzen meer.
gruss
wolfgang
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  #6  
Alt 07.01.2015, 20:10
Francis
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Hallo Wolfgang,

danke für deine Informationen, das beruhigt mich gleich mal! Der Blog der Hempts mit der Seascape 18 ist auch toll... hab mir den noch gestern bis Mitternacht durchgelesen

Ich bin schwer beeindruckt von der Leistung, da ist ja meine Sunbeam 25KS im Vergleich die Queen Mary II

Ein Freund von mir ist vor zwei Jahren die gleiche Route mit einem selbst gebauten Segelboot gefahren, werde ihn auch zu dem Thema fragen.

Weiss jemand hier im Forum vielleicht wie hoch die Kosten für einen Landliegeplatz in Rumänien kostet?

Beste Grüße
Franz
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  #7  
Alt 07.01.2015, 21:07
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bzgl. landliegeplatz rumänien kann ich in mangalia nachfragen, bin jedoch erst anfang juni dort. eine möglichkeit besteht auch in ruse/bulgarien, hier kann kristian vom bootsclub helfen.
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  #8  
Alt 24.01.2019, 18:58
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Standard 2015 ... da ist ja schon wieder viel Wasser die Donau hinunter

Ahoi, hatte auch eine S25 KS!
Mit der ist alles möglich!
Was wurde aus deinen Reiseplänen?
Ich kenne eine dreier Gruppe von solch Segelbooten. Der kleinste Außenborder hatte 6 PS. Sind so 2010-2011 bis Sulina von Nürnberg gefahren. Hatte ein original-Loggbuch in Händen, als Vorbereitung für meine Talfahrt.
Freue mich auf Antwort!
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Ahoi, ahoi, Franz Xaver

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  #9  
Alt 04.03.2019, 15:20
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Das würde mich auch interessieren, was mit den Plänen geworden ist. Ich werde heuer im Juli mit einer Dehler Delanta 76 die Reise ab Linz angehen. Ziel der ersten Etappe ist Ruse/BG.
Ausrüstung 6 PS IB-Diesel und 5 PS AB.
Bin gespannt auf die Sunbeam Stories!
Niko
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  #10  
Alt 16.10.2019, 16:25
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Standard Nachtrag...

Linz - Wien mit 6 PS und 7,6m Kielboot bei fast Hochwassermarke (ca 0,5, unter HSW) keine Problem!
In der Wachau /Krems war die Hafeneinfahrt allerdings aufgrund der Strömung schwierg, da gegen den -Strom ohne Zuhilfenahme des Aussenborders chancenlos war
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