Wie Boot einwintern ??? - Seite 8 - Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler
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Motortechnik Motor, Antrieb

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  #71  
Alt 15.09.2009, 09:43
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Hi Sepp,
das mit dem "Auslassen" hab ich auch schon gehört aber da gibt es meiner Meinung nach einiges zu bedenken:
1. Wenn ein System voll Wasser is korrodiert nix (vgl. alte Funde im Meer, dann an die Luft und aus is) - vgl. auch ThomasM
2. Mann muss den Motor ja erst mal komplett heißlaufen lassen, damit alles aufmacht, sonst bleibt ein Rest im Block und das ist gar nicht gut.
Wenn man dann aufmacht dürfte das dann allerdings eine ziemlich heiße Suppe ergeben oder?
3. Wehe mann weiß nicht (so wie ich) was man alles aufmacht und vergisst was - dann is der Block hinüber...

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Viele Grüße

Markus
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  #72  
Alt 15.09.2009, 10:21
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Zitat:
Zitat von MarkusP Beitrag anzeigen
Hi Sepp,
das mit dem "Auslassen" hab ich auch schon gehört aber da gibt es meiner Meinung nach einiges zu bedenken:
1. Wenn ein System voll Wasser is korrodiert nix (vgl. alte Funde im Meer, dann an die Luft und aus is) - vgl. auch ThomasM
2. Mann muss den Motor ja erst mal komplett heißlaufen lassen, damit alles aufmacht, sonst bleibt ein Rest im Block und das ist gar nicht gut.
Wenn man dann aufmacht dürfte das dann allerdings eine ziemlich heiße Suppe ergeben oder?
3. Wehe mann weiß nicht (so wie ich) was man alles aufmacht und vergisst was - dann is der Block hinüber...

Nicht dass ich gleich wieder Haue bekomm

Also, es bleibt ca. 1 Liter Wasser im Kühlkreislauf stehen, der muss raus.

Das spülen mit Frostschutz ist nicht das Schlechteste, das möchte ich hier nicht behaupten. Nur das Wasser muss im Frühjahr wieder raus, also dann wieder schön sauber spülen und den Frostschutz umweltgerecht entsorgen.

Das Frostschutz-Gemisch kann also ohne die Ablasschrauben zu öffnen im Kühlkreislauf verweilen. Wie gesagt - jeder wie er will.

Zu empfehlen ist, wenn schon der Motor mit Frostschutz gespült wird, ist der Motor warm. Dann gleich den Ölwechsel mit dazu machen.
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Gruss Sepp
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  #73  
Alt 15.09.2009, 10:27
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Zitat:
Zitat von Monster Beitrag anzeigen
... Nur das Wasser muss im Frühjahr wieder raus, also dann wieder schön sauber spülen und den Frostschutz umweltgerecht entsorgen. ...
Ist der Frostschutz nicht Glycol?
Bei der Weinpanschgeschichte vor einiger Zeit nutzten die Ösis doch den Glycolwein anstatt Salz um die Straßen eisfrei zu machen oder habe ich das falsch in Erinnerung. Da kann das doch nicht so giftig sein?
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  #74  
Alt 15.09.2009, 12:53
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Früher haben wir das Zeugs in den Kühler geschüttet, aber mittlerweile kann man den Wein schon wieder gefahrlos trinken.

Darft seit dem ich mit Österreicheren viel Zusammen bin nicht mehr schimpfen.
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Gruss Sepp
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  #75  
Alt 15.09.2009, 23:03
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Hallo,
also ich hab mal einen Blick in die Bedienungsanleitung von Volvo geworfen - jaja ich weiss, das tut man als Mann nicht .
Die reden tatsächlich vom Ablassen der Kühlflüssigkeit (Wasser) - nix vom Spülen oder Frostschutz oder ähnliches...
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Viele Grüße

Markus
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  #76  
Alt 16.09.2009, 08:14
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Zitat:
Zitat von MarkusP Beitrag anzeigen
Hallo,
also ich hab mal einen Blick in die Bedienungsanleitung von Volvo geworfen - jaja ich weiss, das tut man als Mann nicht .
Die reden tatsächlich vom Ablassen der Kühlflüssigkeit (Wasser) - nix vom Spülen oder Frostschutz oder ähnliches...
So, ich habe nun auch eine original Bedienungsanleitung für meinen guten alten OMC bekommen und da steht beim einwintern auch nix drin vom spülen sondern nur wie schon erwähnt Wasser ablasen.
Irgendwie muss ich da dem Sepp schon Recht geben, denn auch wenn man den Motor spült bleibt bei einer Einkreiskühlung ja doch am Ende nur noch ein geringer Anteil von dem ganzen Zeug im Motor.
Also ich habe mich nun dazu entschlossen am WE das Wasser abzulassen und mit Pressluft nochmal richtig nachblasen.
Den Motor mit WD40 einsprühen, Antrieb abschmieren, evtl. Impeller raus (weis ich noch nicht), Motorrauminnenkonservierer in den Ansaug vom Vergaser und noch WD40 auf den Z-Balg und dann und dann, isch habe fertig.
Ausserdem habe ich festgestellt, dass Ethylenglycol eine andere Dichte als Wasser hat.
So, nachdem ja auch nach dem spülen nur ein geringer Teil in der Einkreikühlung verbleibt und der Motor ja nicht bewegt wird, wird sich auch bei Mischung mit Wasser hier irgendwann eine Trennung der beiden Flüssigkeiten ergeben. Das eine setzt sich vom anderen ab.
Ausserdem ist Ethylenglycol als gesundheitsschädlich eingestuft!
Wenn ich mir nun noch vorstelle, dass der Motor gespült wird und diese Kühlflüssigkeit in erhitztem Zustand wieder ausgestoßen wird, dann entstehen dort meiner Meinung nach nicht gerade die gesundesten Dämpfe.

Aber klar, aufgrund der reduzierenden Eigenschaft der beiden OH-Gruppen kann es im Anlagenbau als Korrisionsschutzmittel in Kühlflüssigkeiten verwendet werden.

Da ich ja mit dem Trööööt hier angefangen habe, möchte ich mich an dieser Stelle für all die guten Ratschläge bedanken und ich denke jeder sollte das dann so machen wie er persönlich es für richtig hält oder
Ich konnte hieraus viel Erfahrungen sammeln und habe nun auch einiges dazu gelernt.
Ob es nun tatsächlich das "Non plus ultra" ist, werde ich auch erst in den nächsten Jahren sagen können.
Aber soviel ist sicher, ich wohne auf ca. 800m und der Winter ist bei uns saulang und saukalt.
Ich muss nun eben einfach selbst meine Erfahrungen machen, ob´s denn richtig war oder nicht.

Schöne Grüße und Danke nochmal
Tommy
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  #77  
Alt 16.09.2009, 09:59
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So, jetzt mal O-Ton für eine Einkreiskühlung:

Das Seewasser muss aus Motor und Antrieb entfernt werden.
Lösen Sie die Saugleitung vom Wendegetriebe bzw. vom Saildrive-Antrieb oder von der Innenseite des Aquamatikantriebes.

Verbinden Sie einen Schlauch mit der Saugleitung und führen Sie diesen in einen Eimer mit Süßwasser. Sorgen Sie dafür, dass das Frischwasser im System zirkulieren kann. Lassen Sie deshalb den Motor solange im Leerlauf laufen, bis er so warm ist, dass sich das Thermostat öffnet.

Schlamm und Salz müssen vollständig aus dem System gewaschen werden, um Rostbildung zu verhindern. Achten Sie darauf, dass die Wasserpumpe nicht trocken läuft.

Um Frostschäden zu vermeiden, muss der Kühlkreislauf entwässert werden.

Läuft hierbei nur unverhältnismäßig wenig Wasser ab, stochern Sie bitte mit einem Draht in den Hahn, da möglicherweise Schmutz vor der Ablauföffnung im Kühlkanal des Motorblocks sitzt.

Führen Sie nun zweckmäßigerweise den unter "Motor" beschriebenen Öl- und Ölfilterwechsel durch, weil es vorteilhaft ist, wenn danach der Motor noch einmal kurz läuft, während nach dem folgenden Arbeitsschritt die Maschine nicht mehr gestartet werden sollte.

Auch die Überprüfung der Seewasserpumpe und des Thermostaten ist zu diesem Zeitpunkt sinnvoll.

Informationen zu dem richtigen Thermostat, Ölfilter, Öl und Ölfüllmenge finden Sie in unseren Ersatzteilvorschlägen oder in der Betriebsanleitung Ihres Bootsmotors.

Saugen Sie zum Schluss ein 1:1-Gemisch aus Wasser und Glykol an. Diese Mischung bleibt im Kühlsystem. Sie ist Frostschutz und hat konservierende Wirkung.

Wichtig bei diesem Arbeitsgang ist, dass das Thermostat geöffnet ist. Können Sie, weil z.B. Ihre Yacht schon aufgeslippt ist, den Motor nicht richtig warmfahren, besteht die Gefahr, dass das Thermostat geschlossen bleibt und Sie lediglich die Auspuffanlage Ihrer Maschine, nicht aber diese selbst konservieren.

Deshalb unsere Empfehlung, den Motor vor Ansaugen des Glykol-Wasser-Gemisches zu entwässern, da dies eine Zwangsbefüllung des Kühlsystems bewirkt.

Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, können Sie auch das Thermostat ausbauen, den Deckel (Thermostatdichtung einlegen) wieder schliessen und die Maschine ohne Thermostat bei der Konservierungsprozedur laufen lassen.

Habe ich mir nicht Mühe gegeben
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Auch ein toller Link

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Thomas

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Alt 16.09.2009, 11:55
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Da hab ichs kopíert

Wie gefällt dir der ???

http://bootsmotoren-ersatzteile.jimdo.com/service/
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Liebe Grüsse
Thomas

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