Donauimpressionen von "Beluga"

[BAT]

Zitat von howi

So machen wir es

Einen eigenen, reinen Komentarstrang, finde ich blöd.....

gut ich bin dabei, hab zwar ich jetzt die Arbeit

und wann soll ich in den Speicher, das wird aber mir aber bald alles zu viel

[howi]

Zitat von BAT

gut ich bin dabei, hab zwar ich jetzt die Arbeit

und wann soll ich in den Speicher, das wird aber mir aber bald alles zu viel

Günter,

das ist doch keine Arbeit

Ich speichere fast jedes Bild hier, damit ich es habe, wenn ich es brauche und dann hier nicht suchen muss.....

Den 2. Satz hab ich net verstanden

[BAT]

Zitat von howi

Günter,

das ist doch keine Arbeit

Ich speichere fast jedes Bild hier, damit ich es habe, wenn ich es brauche und dann hier nicht suchen muss.....

Den 2. Satz hab ich net verstanden

Hallo Howi

war nur ein Gag,

hab bei meiner ersten Frage erst geschrieben und dann gedacht
hab gar nicht nachgedacht das ich mir die Bilder selber runter laden kann

aber dafür reden (schreiben) wir darüber um solche Kleinlichkeiten zu lösen

[howi]

Weiter gehts mit ganz tollen Bildern.....

[Beluga]

Die ersten Bilder sind alle vom Delta. Das sieht man ja. Es sit ein ungeheures Gebiet aus Schilffeldern und schwimmenden Inseln. Dazwischen gibt es aber auch die festen Stellen, die Grinduls. Das Wasser im Delta ist so sauber, dass man bis auf den Grund schauen kann. Die Einheimischen trinken es.

Die nächste Satz Bilder zeigt die Aufstaustrecke, die Kazan-Strecke. Hier ist es zum Teil 70 m tief. Ganze Dörfer sind in den Fluten verschwunden. Sogar eine Gedenkstätte wurde nach oben verlegt. Es gbit in diesen Bergschluchten einen ganz ekligen Wind, der sehr gefürchtet ist.

Die letzten Bilder zeigen das Ende der Donau. Sie ist abgedeicht und läuft weit ins Schwarze Meer hinaus. Jedes Jahr wird der Deich ein wenige weiter ins Meer gezogen, weil die Donau viel Geschiebe mitbringt.

[Beluga]

Das ist das letzte Kapitel meines Kurzberichtes unserer Donau-Reise

Das Delta




Ungebändigtes Leben in ungebändigter Natur, ein Dschungel, eine Wasserwüste, eine Sumpflandschaft, schwimmende Inseln, wogende Schilffelder, zahlreiche kleine und große Seen, das ist das Delta. Eine archaische Landschaft im Reich des Wassers. Hier erinnert die Natur an die Entstehung der Welt. Hier wird sich der Strom in einsamer Größe in drei Armen mit dem Meer vereinen. Zum letzten Mal hat die Donau ein Meisterwerk geschaffen, eine großartige Krone, die das Heldentum und die Versöhnung mit dem Schicksal, die Großzügigkeit und das Rätselhafte belohnt, ohne dessen Existenz der Strom in trauriger Banalität vergehen würde.
In diesem Land jenseits der Nebelschwaden befindet sich ein erstaunliches Mosaik verschiedener Biotope. 3480 Tierarten gibt das Delta eine Heimat. Davon alleine 300 verschiedenen Vogelarten und 90 Arten Fische. Der Rest, Wirbeltiere und Wirbellose. Schmetterlinge, Libellen, Wildschweine, Schlangen, Marderhunde, Bisamratten, Seeotter, Füchse und Hasen und Unmengen von Insekten, 2224 verschiedene Arten. Da muss ich mich wirklich fragen, warum nur hat Noah nicht wenigstens die zwei Stechmücken erschlagen.
Die Donau teilt sich in drei Arme, die miteinander durch kleine Kanäle und Seen verbunden sind. Der größte ist der Chilia-Arm, er fließt an der Ukraine entlang und führt 63 % des Donauwassers mit sich. Der Sulina-Arm ist der Hauptschifffahrtsweg und entsprechend kanalisiert und begradigt. Der Sfintu-Gheorghe-Arm windet sich in großen Mäandern dem Meer entgegen. Inseln scheinen im Fluss zu treiben, nicht verankert im Rest der Welt. Ein sicherer Zufluchtsort für alle Geschöpfe, die sich nur durch Flucht oder Tarnung verteidigen können.
Diesem Stromarm folgten wir, bis wir abbogen in einen winzigen Kanal, mitten durch ein Sumpfgebiet bis er sich verbreiterte und rechts und links 3 m hohe Schilfwälder sich leise rauschend im Wind bewegten. Weiße Seerosen und gelbe Teichrosen säumten unseren Weg unterbrochen von den Netzen der Fischer. Umgestürzte Bäume verengten das eh schon schmale Fahrwasser. Zwei Pelikane erhoben sich schwerfällig in die Luft. Ein winziger Kanal führte in den Isac-See, der sollte unser Tagesziel werden. Einheimische rasten mit kleinen Nachen oder weißen Flitzern beladen mit Touristen an uns vorbei. Kann man so ein Paradies genießen, ein Naturschutzgebiet erkunden? Der See ist verkrautet, hier konnten wir nicht fahren, auch wenn das Wasser glasklar war und zum Baden einlud. In dem kleinen Zufahrtskanal fuhren wir in den Schilfgürtel, wie alle anderen auch.
Nichts liegt mir ferner, als einen Mythos zu entzaubern, aber dieser geheimnisvolle Urwald, in dem Völker leben sollen, die noch nie ein Mensch gesehen hat, ist ein Märchen. Natürlich verändert sich die Sumpflandschaft ständig, doch die Haupt-Kanäle, die das Delta durchziehen haben Namen und sind sogar beschildert. Kein vernünftiger Mensch wird sich mit einem Paddel- oder Schlauchboot in 3 bis 4 m hohes Schilf wagen und sich von den Schnaken fressen lassen. Die Kanalwelt ist ähnlich einem Labyrinth, verzweigt, unübersichtlich und jeder Kanal ähnelt dem anderen.. Hat man einmal die Orientierung verloren, ist es schwer ohne Hilfe wieder auf den rechten Weg zu finden. Doch über die Wasserwege und Kanäle des Deltas gibt es sogar Karten, nach denen man durchaus fahren kann. Ohne Kompass zu fahren ist nicht anzuraten und wir haben zur Sicherheit auch das GPS eingeschaltet. So konnten wir das Delta kreuz und quer befahren und genießen.

Nach den vielen Wochen auf der Donau wirkte der Sulina-Kanal enttäuschend nüchtern, öde, langweilig. Die Ufer waren befestigt. Rechts zogen sich endlos triste Strommasten schnurgerade entlang. So weit das Auge reichte, niedrige, sich verlierende Ferne.
Fast zwei Monate hatten wir auf der Donau gelebt, mit ihr, von ihr. Unser Abenteuer Donau war zu Ende. Ich fühlte Bedauern. Es war ein Abenteuer, das wenige vor uns erleben durften und wenige nach uns erleben werden. Es war spannend und lustig, es war atemberaubend und fremdartig, es war die Erfüllung eines Lebenstraumes.

Ein Leuchtturm sagt uns:

Der König der europäischen Ströme existiert nicht mehr.

[Anton]

Kauft euch das Buch - ihr werdet es lieben (Doris wie sie leibt und lebt)

Es ist superinformativ geschrieben und sehr unterhaltsam.

Ich habe selten 16,90 Euro (oder was es kostet) so gut angelegt und ich habe es nun schon das zweite Mal gelesen. Derzeit liest es meine bessere Hälfte und irgendwann ... vielleicht ...

[Beluga]

Auf Dagmar trift das geflügelte Wort zu:
Liebe macht blind

[Anton]

ne ne ne ... nur weil ich dich gerne mag ... wenn du ein schlechter Schriftsteller wärst, dann würde ich nix kaufen ...

Du bist der einzige Autor, von dem ich alle Bücher gekauft habe und alle sind signiert ... und werden irgendwann mal ein Vermögen wert werden ... ; lach mich weg

[howi]

Jetzt muss ich mich ganz dringend einklinken

Während des Lesens, um es jetzt ins unsere Worte zu fassen, kannst andauernd in die Dusche rennen

Es ist so humorvoll und kurzweilig geschrieben, einen solchen Reise-, Törnbericht sucht man vergebens....

Ich kauf es mir nochmal, aber dann bei Dir, Doris. Ich will eines mit Widmung haben

Auch wenn das hier keine Werbestrang ist, muss das auch mal drin sein, wenn wir schon diese tollen Bilder gestellt bekommen