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Allgemeines Bootsgespräche |
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#1
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Ein Bootsverdeck entsteht
Habt ihr mal Lust zu sehen, wie so ein Bootsverdeck Stück für Stück angefertigt wird?
Und warum das dann relativ gesehen so teuer sein muss?
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Servus, Björn --------------------------------- Bootssattlerei Hallier Maßgeschneiderte Verdecke, Persenninge und Gestänge http://www.bootssattlerei-hallier.de |
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#2
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Björn,
Super Idee. Bitte machen.
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Gruß Hermann |
#3
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Super Idee!
Aber ich komm sowieso demnächst zu dir und schau mir das in Original an! |
#4
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Ach, bevor ich auch euch Schnarchnasen warte, leg ich mal los
Boot ist eine alte Draco 2000 DC und kam blank zu uns, also ohne Gestänge. Vorgabe war lediglich Stehhöhe von knapp 1,85m Teil 1 Gestängeanfertigung Boot ist sehr lang (von Scheibe nach hinten), da wird es normalerweise mit 4 Bügeln knapp Da aber die Frontscheibe sehr hoch ist und der Steuerstand relativ weit hinten, kann das Verdeckvorderteil recht flach werden und wir schaffen das mit vorne 3 und hinten 1 Gestängebügel. Damit der Aufbau auch alleine problemlos geht, wird das Gestänge vorne und hinten fest abgestützt, hat auch den Vorteil, dass das hintere Verdeckoberteil dann nicht nach vorne gezogen werden kann (zeige ich aber noch später). Um seitlich aussteigen zu können, wurde der hintere Gestängebügel relativ steil gestellt, ideal ist nämlich ein Winkel von 45° in die hintere Stofftasche. Würde man das Gestänge hinten nicht fest abstützen, würde es nach vorne abhauen wollen.
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#5
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Jetzt hast aber Glück, dass ich mich bei Schnarchnase momentan nicht aufregen kann. Mein Riechkolben ist noch immer lediert.
Super Bericht - Weiter so. Übrigens gefallen mir die Klassiker wie Draco, Windy... recht gut.
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Gruß Hermann |
#6
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Als Leckerli wurden für die Decksbeschläge Spezialbeschläge verwendet, die sich von oben her einklippsen lassen und drehbar sind - kosten zwar richtig Geld (und ich meine richtig Geld ), aber letztendlich zahlt man nicht mehr, da wir uns dadurch das 6malige Einknicken der Bügel sparen können.
Die Teile sind echt super, denn wenn man das Gestänge wegmacht (dazu braucht man nur an dem kleinen Hebel nach hinten ziehen), kann man sich an nichts mehr weh tun. Vor allem geht alles ratzefatz zum Wegbauen und zum Entlasten der Reißverschlüsse, wenn man das Oberteil wegmacht, ist das auch in Sekundenschnelle gemacht. Einziger Nachteil neben dem Preis: die Unterfläche muss exakt gerade sein, da sonst der Schieber hakeln würde, und man sollte immer nachkontrollieren, dass sie auch wirklich eingehakt sind.
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#7
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Ausserdem pikst es nicht, wennst dich draufsetzt, wenns Gestänge weg ist.
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Gruß Hermann |
#8
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Nachdem das Gestänge gemacht ist (und das dauert etliche Stunden), wird alles sauber eingestellt, also überall gleiche Abstände etc, wir wollen ja kein schiefes Verdeck auf dem Boot haben
Das Schwierige ist, dass wir vorher oft nicht sagen können, wie groß das Bimini wird etc, das hift nur Ausprobieren. Denn das hängt am Anschlagpunkt ab und der vorderste Ausleger kann nicht beliebig nach vorne geneigt werden, sonst würde das Verdeckvorderteil alles nach vorne runter ziehen (de facto ist das ja mehr oder weniger ein Kreis, was der Ausleger macht). Wenn also Gestänge komplett fertig ist, Leitösen für die Gurte genietet wurden, geht es ans Eingemachte Teil 2: Verdeckoberteil Man (bzw. wir) fangen immer mit dem Verdeckoberteil an, d.h. es werden die Stoffbahnen auf die zwei Ausleger aufgeklebt, zusammengenäht, die Reißverschlusstaschen aufgenäht, die späteren Überlappungen aufgenäht. Richtig viele viele Einzelschritte, die nacheinander ausgeführt werden müssen, da kann auch nichts vorgearbeitet werden. Wenn das Geschehen ist, steht das Bimini in seiner Grobform.
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#9
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Ja, diese Beschläge sind richtig gut, allerdings muss der Kunde auch den Mehrpreis bezahlen wollen. Manche sehen es ein, andere nicht. Wir empfehlen sie immer, weil einfach keine Verletzungsgefahr mehr besteht und der Auf- und Abbau des Gestänges damit super einfach wird.
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#10
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Wie hoch ist denn der Mehrpreis?
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Gruß Hermann |
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