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Bootstechnik Bootskörper, Einbauten, etc. |
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#31
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Zitat:
Ich verstehe Dich schon, ich denke genauso. Un ddann komme ich zu dem ENtschluss von Oben Wir wissen das da was ist, aber nichts von was wir etwas wissen |
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Und deswegen gehe ich nach " Try and Error" und " learning by doing" vor.
Anders komme ich net weiter, weil ich es eben nicht weiß |
#33
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Zitat:
Das 3 Wochen lang und du kannst sehen was mit jeder Anode passiert
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#34
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Also zu diesem Thema ist ja schon viel geschrieben worden. Meistens mehr Un- als Sinn.
Hier also nochmal mein Beitrag aus dem Oktober 2009: , werfe einen Blick auf die Spannungstabelle! Magnesium: größte Spannungsdifferenz zu Stahl. Zink: noch ganz gut. Alu: liegt sehr nahe an Stahl C.. und hat damit gute Chancen, sich nie zu verbrauchen und daher auch kein Schutz. Aber den Vorteil, sie sind immer wie Neu! Magnesium hat den Nachteil, dass es sich sehr schnell zersetzt und zwar nicht nur durch elektrochemische Reaktionen. Bestimmte aggressive Bestandteile im Wasser rufen diese Erscheinung auch auf. Zink verhält sich da schon etwas "edler" in der Metallreihe. Das ist die erste Wahl für unsere Gefilde. Alu ist, wie gesagt, sehr abhängig vom Material, dass es schützen soll. Rostfreistahl und Alu funktioniert. Wenn also BAT einen Rostfreistahlrumpf hat, nimm Alu. Sonst Zink oder klettere alle 6 Monate unter der BAT rum und wechsle die Magnesiumanoden. Und noch was zum Salzwasser: die Leitfähigkeit ist höher und damit der STROM, der fließt. Und das ist einen um ein Vielfaches (könnte ich Dir mal ausrechnen, brauche aber dazu den Sättigungsgrad des Salzwassers vor Kroatien oder vor den Bermudas ) höher als im Süßwasser. Das ganze bedeutet nichts anderes, dass die Anoden durch den höheren STROM der fließen kann, früher aufgezehrt sind. Punkt! Warum favorisieren aber Hersteller Aluanoden? Na, die bauen ihre Boote fast alle für das Mittelmeer oder Küstengewässer. Kurzes Referat: .....der Propeller , der z.B. aus Manganbronze (-0,3 V) besteht, steht mit dem Motor über den Propellerschafft und das Getriebe in Kontakt. bei einem Stahlschiff liegt die Spannungsdifferenz zwischen Rumpf und Prop bei 0,3 V (-0,6 bis -0,3 V), bei Aluminium sind es ca. 0,6 V. Normalerweise ist das Schiffle durch Lack geschützt! Durch einen Kratzer (Bad Abbach ) in der Lackierung kann jedoch ein elektrischer STROM zwischen zwei Metallen, die in einen Elektrolyten (Wasser) eingetaucht sind, zu fließen beginnen und das "unedlere" (gegenüber dem Prop aus Manganbronze) Metall, in diesem Fall der Rumpf, löst sich auf. Die einzige Lösung dieses Problems besteht darin, eine Opferanode zu installieren. Diese besteht in der Regel aus Zink und ist noch "unedler" als der Rumpf. Diese Opferanode opfert sich und der Rumpf bleibt ganz. Je aggressiver der Elektrolyt ist (Schmutzwasser, Salzwasser, etc.) desto schneller geht das alles vorsich. Also nochmal: Alu: evtl. garnicht oder ganz langsam. Zink: geht schneller kaputt, bietet aber den optimalen Schutz, da es zu allen anderen metallen eine ausreichende Spannungsdifferenz hat. Magnesium: ist sehr schnell hinüber, es sei denn, Du fährst mit der BAT ausschließlich in destilliertem Wasser aber da brauchst Du auch nichts opfern! Ps.: Frag mal Jemanden, der Dir die Aluanoden für Süßwasser verkauft hat, ob er das obige Geschreibsel verstanden hat. ICH behaupte NEIN, weil sonst nicht soviel Blödsinn verbreitet werden würde. Nochmal zum Verständnis: Wir sprechen hier von geschlossenen galvanischen Elementen, dass heißt, zwei Metalle, die leitend mit einander verbunden sind. Beispiel: Bronzepropeller und Stahlwelle (auch der Rumpf gehört dazu, da über die Lager auch hier eine leitende Verbindung besteht. Zu Aluminium Opferanoden: Bei Sportbooten mit Alu-Prop überhaupt keine Wirkung. Weil Alu zu Alu halt eben kein Strom fließt, nur vom Prop zur Stahlwelle. Und da wirst Du dann sehen, dass der Prop zerfressen wird, weil Alu "Unedler" als Stahl ist und die Aluionen zum Stahl wandern. Hier MUSS ein Zinkring (ist egal, oder Kappe oder sonstwas) mit der Stahlwelle leitend verbunden sein, damit ein Strom vom Zink zum Stahl fließen kann. Alu liegt dazwischen und wird somit "Neutral". Die Zinkanode zehrt sich auf. Ebenso funktioniert es mit Magnesium, nur da geht es (wegen der höheren Spannungsdifferenz und dem damit verbunden wesentlich höheren Strom) auch wesentlich schneller, ohne das es einen mehr schützenden Effekt hätte. Alu Opferanoden kann man (frau) überall da verwenden, wo KEIN anderes ALU Unterwasser verbaut ist. Bei Booten mit Z-Antrieb als schon mal garnicht, weil die Gehäuse alle aus Alu sind. Magnesiumanoden: Wegen der höheren Spannungsdifferenz und der leichteren Aufzehrbarkeit des Metalls sollten diese nur in "Sauberen" Gefilden, also Seen, Flüssen verwendet werden. Keinesfalls im Meer. Hier dürften die Magnesiumanoden sehr schnell verbraucht sein, da Salzwasser einen höheren Strom fließen läßt. Also: Guckt Euch an, WO die Opferanoden etwas schützen sollen! Stahlwelle und Bronzeprop und Stahlrumpf = Zinkanoden, in sehr sauberen Wasser (schlechter Elektrolyt) Magnesiumanoden. Z-Antrieb (Alugehäuse) sowieso Zinkanoden und wenn oben zutrifft, eben auch Magnesium. keines Falls Alu-Anoden! Die bringen hier absolut nichts! und zum Verständnis hier auch gleich die entsprechende Spannungsreihe für GALVANISCHE ELEMENTE: Könnt ihr auch hier nachlesen, wers mir nicht glaubt : Theorie und Praxis der Bordelektrik Galvanische Ströme, was verbirgt sich dahinter? Mitten im 18. Jahrhundert musste der italienische Arzt und Naturforscher L. Galvani feststellen, dass seine leblosen Frösche, die er auf eine Leine gespannt hatte, bei Regen auf einmal zuckten. Nach genauerer Untersuchung stellte er fest, dass zwei unterschiedliche Metalle, die leitend miteinander verbunden sind und sich in einem Elektrolyten (einer leitenden Flüssigkeit) befinden, einen Gleichstrom erzeugen. Diese Entdeckung prägt noch heute unsere gesamte Bordelektrik, auch wenn wir keine Frösche an Bord haben. Der galvanische Effekt wird zum einen verwendet, um elektrische Energie speichern zu können. Die andere Seite des Effekts ist die Zersetzung von Metall unter dem Einfluss der Elektrizität. Beim Galvanisieren nutzt man diesen Effekt aus, um eine Oberfläche sehr dünn (0,001 bis 0,05 mm) zu veredeln, z.B. beim Vergolden. Und wie sieht es am Schiff aus? Häufig ist es aus einem Metall (Stahl, Aluminium) oder hat Metallteile (Welle, Propeller, Antrieb), die im Wasser sind. Hier lohnt es sich einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Jedes Metall verhält sich unterschiedlich in einem galvanischen Element. Tabelle 1–2 gibt einen Überblick über die elektrochemische Spannungsreihe: Die unterschiedlichen Metalle haben verschiedene Referenzspannungen. Wenn zwei verschiedene Metalle miteinander kurzgeschlossen werden und sich in einer leitenden Flüssigkeit befinden (Elektrolyt), beginnt ein elektrischer Strom zu fließen. Hierbei werden elektrisch geladene Metallteilchen transportiert. Der Strom fließt so lange, bis das Metall mit dem niedrigsten Potenzial (Spannung) verbraucht ist. Die Abnutzung des Metalls wird galvanische Korrosion genannt. Besonders zu beachten ist, dass der beliebte Werkstoff Aluminium aus galvanischer Sicht einer der unedelsten (–0,9 V) und daher geradezu prädestiniert ist, sich aufzulösen. Auf einem Schiff gibt es drei Situationen, in denen verschiedene Metalle in einen Elektrolyten getaucht werden. Salzwasser und sogar verschmutztes Frischwasser sind hervorragende Elektrolyten. Aus dieser Tabelle könnt ihr auch ersehen, dass es Stähle gibt, die sehr nahe in der Spannungsreihe bei Aluminium liegen. Da bringt Aluminium überhaupt keinen Schutz. Und da kaum ein Bootsbesitzer weiß, aus welchem Stahl sein Getriebe, Schraubenwelle, Rumpf, etc. ist, Finger weg von Aluanoden. So. Verbaut also für unsere schöne Donau Zinkanoden und meinetwegen auch Magnesiumanoden, aber lasst die Finger von Aluanoden. Die sind m.E. eine Erfindung von Geldgierigen Antriebherstellern Fahrt ihr nach Kroatien, verbaut Zinkanoden oder wechselt alle 14 Tage die Magnesiumanoden. Alles Klar????? |
#35
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Zitat:
Ich würde auch zum Angeln einen Haken mit Wurm dran verwenden. Und auch hier nochmal: Die Opferanoden sind dazu da, ihre Metallionen an das edlere Metall ab zu geben um damit eine "elektrochemische Korrosion" des edleren Metalls zu vermeiden. Also jede Opferanode ist dazu da, sich zu "OPFER". Wenn sie das nicht tut, hast Du bald Abzehrungen an anderen Metallteilen, wo Du es bestimmt nicht willst! |
#36
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Klar kannst Du weiter kommen. Musst nur jemanden fragen, der sich auskennt. Oder im Forum nicht nur im MT lesen.
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#37
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Zitat:
Was mir aber auffällt, die Platte, mit der die OA verschraubt ist, scheint Stahl zu sein, ebenso die Schrauben. Da stellt sich mir die Frage, was denn nun geschützt wurde: Platte und Schrauben, oder der Antrieb und Prop. Übrigens scheint die OA kein Alu zu sein, sondern Magnesium. Alu am Aluantrieb macht kein Sinn. Und Magnesium in Salzwasser - da brauchst Du keinen galvanischen Strom, dass zersetzt sich dort von ganz allein. (Siehe auch im Gegensatz zum galvanischen Element, dass chemische Element). Ich würde Dir für die Zukunft (egal, ob Main, Donau oder Adria) Zinkanoden empfehlen. Noch was: Hier muss der Schifflesfahrer strikt unterscheiden zwischen Motor und Antrieb. Motore mit Seewasserkühlkreislauf brauchen OA's, die genau auf die verbauten Metalle abgestimmt sind. Da würde ich keine Experimente machen. Aber auch VOLVO rüstet keine Antriebe aus Alu mit Aluanoden aus! Ganz sicher nicht. |
#38
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Zitat:
zudem jede TAbelle nicht gleich stimmen muss Wieso ist Zink edler als Alu eingestuft und funktioniert trotzdem |
#39
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Zitat:
Doch, jeder neue Antrieb hat Serienmäßig Alu verbaut |
#40
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