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Gewitter öffnet Main Schleuse
HHabe einen Bericht von gestern gefunden das sich gestern durch Blitzeinschlag ein Wehrtor öffnete
Unwetter über Unterfranken: Blitz öffnete Schleusentor bei Goßmannsdorf - Schifffahrt musste eingestellt werden Unterfranken (6.6.2011) - Die vom Wetterdienst für Sonntagnachmittag angekündigte Schlechtwetterfront hat auch vor Unterfranken nicht Halt gemacht. Die mit starkem Regen einhergehenden Gewitter zogen vom Untermain kommend nach Mainfranken und in die Region Main/Rhön In der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken gingen etwa 100 Notrufe ein, nachdem die Wassermassen zahlreiche Keller, Betriebe und auch Straßen überflutet hatten. Eine Schadensbilanz liegt noch nicht vor. ...lesen Sie unterhalb der Anzeige bitte weiter... Anzeige Im Aschaffenburger Raum zogen die Gewitter ab 14.30 Uhr auf. Am meisten betroffen war die Gemeinde Leidersbach. In der in einem Tal liegenden Ortschaft war durch den Starkregen von den Hängen reichlich Schlamm und Geröll herunter gekommen. Dazu trat ein Bach über die Ufer. In der Folge war auch die Kanalisation total überlastet. Es ist davon auszugehen, dass etwa 100 Keller mit Wasser vollgelaufen sind. Die Wassermassen ergossen sich zusammen mit dem Schlamm und dem Geröll vor allem über die Hauptstraße. Ein Großaufgebot von Technischem Hilfswerk, Feuerwehren und privaten Helfern ist dabei, die Hauptstraße wieder freizubekommen. Die Straßenmeisterei hat dazu einen Schneepflug im Einsatz. Zahlreiche Radlader von Firmen sind ebenfalls mit von der Partie. Auch Bauern mit Güllefässern helfen mit, den Unrat zu beseitigen. Wie lange die Aufräumarbeiten noch andauern, steht bislang noch nicht fest. Vor Mitternacht wird die Hauptstraße in Leidersbach nach jetziger Einschätzung nicht wieder befahrbar sein. Auch der 20. Verkehrs- und Sicherheitstag der Unterfränkischen Polizei, der in Karlstein am Main stattfand, musste ab 14.30 Uhr dem schlechten Wetter Tribut zollen und die Vorführungen in geschlossene Räume verlegen. In Mainfranken waren Würzburg und der Raum Volkach besonders betroffen. Auch hier gab es zahlreiche überflutete Straßen und Keller. Mit reichlich Wasser zu kämpfen hatten die Verantwortlichen auch am Europastern in Würzburg, was massive Verkehrsbehinderungen zur Folge hatte. Das Unwetter zog dann auch in die Region Main/Rhön, wo z.B. in Schwanfeld Wasser durch einen Rinderstall lief. Dabei wurde offenbar Gülle ausgeschwemmt, die sich dann im Freien verteilte. Das Wasserwirtschaftsamt wurdeeingeschaltet. Gegen 17.15 Uhr kam es dann noch zu einem ungewöhnlichen Einsatz an der Schleuse Goßmannsdorf. Dort hatte sich ein Wehr unkontrolliert geöffnet, was nach den inzwischen vorliegenden Erkenntnissen auf einen Blitzschlag zurückzuführen war, der die Steuerung beschädigte. In der Folge sank der Mindestwasserstand des Mains einen Meter unter das Limit. Dies führte dazu, dass die Schifffahrt zwischen Randersacker und Marktbreit eingestellt werden musste. Durch die Polizei wurden Bootshäfen und Wasserentnehmer, wie z.B. die Firma Südzucker, verständigt. Der Feuerwehr gelang es bis zum Abend, das Wehr per Hand wieder zu schließen. Schäden dürften nach jetziger Einschätzung nicht entstanden sein.
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Grüße Herbert |
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