Bei Erlangen ist der MDK ein sog. Stillwasserkanal. Da sind die Pegel immer gleich. Die Eisenbahnbrücke, an der das Unglück passiert ist (km 47,570 Eisenbahnbrücke Erlangen-Herzogenaurach) hat eine Durchfahrtshöhe von 6,00 und die Fahrwasserbreite ist 33,10 Meter. Also keine "Abnormalitäten".
Die Kabinenschiffe haben alle ein Bugstrahlruder, meist noch Hilfsantriebe Mitschiffs. Damit können die sehr gut manövrieren. Langsam in die Kammer einfahren müssen die, weil ja das Wasser, das verdrängt wird, irgendwo hin muss. Wenn der Dampfer zu schnell ist, staut sich das Wasser und das Schiff schwimmt auf und kommt nicht mehr durch die Schleuseneinfahrt (Unterhaupt) mit 6 Meter Durchfahrtshöhe

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Wenn ein Berufsschiffer für Sportboote zu langsam ist, liegt das meistens daran, dass die nächste Schleuse noch nicht für einen Schleusung bereit ist. Und bevor die GMS dann irgendwo Steuerlos halt machen müssen, eben in Schleichfahrt. Damit ist die Ruderwirkung noch gegeben und man braucht nicht festmachen. Überholen kann man so einen immer. Nur bringt das nichts, muss man an der Schleuse dann doch wieder auf den warten um hinter ihm in die Kammer ein zu fahren
Für Schubverbände ist übrigens die max. Länge 185 Meter und die Breite 11,45 m.