Nach 1800 sm im Watt kenne ich mich, glaube ich, ganz gut aus. Es geht hier darum, dass die bundesdeutsche Wasser- und Schifffahrtsverwaltung durchaus in der Lage ist, schwierige Fahrwässer auch eng zu kennzeichnen und sogar das Jahr über, z.B. nach schweren Sturmfluten, auch zu korrigieren, zumindest im Sommerhalbjahr, wenn die Sportboote diese Gewässer nutzen. Beispiel: Kaiserbalje und Mittelpriel, um nur zwei aus Euerem Revier zu nennen. Ebenso Minsener Oog und den Weser-Elbe Wattenweg. Wenn's dort geht, warum sollte es nicht auch auf diesem kurzen Stück an der alten Donau in Oberndorf gehen. Das hat mit den Gezeiten per se erst mal nichts zu tun. Und es geht hier wie dort um Sportschifffahrt, denn Berufsschiffe befahren auch die Wattfahrwasser von Elbe zu Weser zu Jade und Ems nicht mehr, abgesehen von den noch wenigen verbliebenen Krabbenkuttern. Und die Fährschiffe fahren diese querlaufenden Fahrwasser ohnehin nicht, die fahren nur von den Sielhäfen zu den Inseln.
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