
Nichts für Ungut?
Ein Ausbau der Donau in diesem Teilstück würde ca. 70 km Naturbelassen Flusslandschaft inklusive der Auenwälder zerstören.
Die Problem der Berufsschifffahrt sind nicht gravierend. Von den Havarien waren der größten Teil auf technische Probleme oder das Unvermögen der Schiffsführung zurück zu führen, denn für dieses Teilstück ist ein besonderes Patent erforderlich. Und die Abladetiefe sollten die Schiffsführer auch beachten. Wer mal mit Berufsschiffern über dieses Teilstück gesprochen hat, wird auch erfahren, dass die meisten von den Kapitänen auf einen Ausbau verzichten können.
Zu den Havarien allgemein: Auf den anderen Deutschen Flüssen liegt die Häufigkeit um einiges höher.
Und noch etwas: Bevor man sich als Befürworter eine sehr umstrittenen Maßnahme im Flussbau zeigt, sollte man bitte die entsprechenden Berichte, Gutachten, etc. kennen. Die Strömungsverhältnisse eines solchen Gewässers lassen sich nicht in ein Korsett zwängen. Und Fehler, die im Wasserbau der Donau schon gemacht wurden, werden dadurch nur noch verschlimmert. Fischerdorf lässt grüßen
Ps.: Niederalteich für die, die nicht jeden Sonntag in die Kirche gehen und den Bischof von Regensburg nur von Ferne gesehen haben
