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Führte Motorausfall zu Donau-Havarie?
Ob ein Fahrfehler oder technischer Defekt den Schiffsunfall auf der Donau auslöste, ist noch unklar. Der Kapitän spricht von einem Maschinenausfall.
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Schiffsunfall auf der Donau bei Poikam. Foto: Pieknik
Von Manfred Forster, Heiner Stöcker und Beate Weigert
Bad Abbach. Einen Maschinenausfall gab der Kapitän des Schubverbands beim Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg als Grund für die Havarie auf der Donau bei Poikam an. Ein mit 3000 Tonnen

nblumenkernen beladener Schubverband war am Donnerstagabend gegen 19.25 Uhr auf der Donau bei Poikam vor die Steinaufschüttung der Eisenbahnbrücke gekracht. Das Schiff lag quer zur Strömung gegen die Eisenbahnbrücke auf der Donau. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Freitagvormittag mitteilte, war das Lastschiff nahe der Eisenbahnbrücke durch eine starke Querströmung nach links gedrückt worden. Der Schiffsführer konnte den aus einem 90 Meter langen Motorschiff und einem etwa 70 Meter langen Schubleichter bestehenden Verband offensichtlich nicht mit Motorkraft halten und auch nicht mehr selber freifahren. Die Schiffe liefen vor einem Pfeiler der Eisenbahnbrücke auf die Steinschüttung auf.
Nach aufwendigen Rettungs- und Bergearbeiten in der Nacht konnte der aus zwei Schiffen gestehende Schubverband freigeschleppt werden. Am Freitagmorgen lagen die Fluss-Frachter sicher vertäut im Strom.
Grund für die Havarie
Ob ein Fahrfehler oder ein technischer Defekt vorlag, wird zur Zeit untersucht. Der Kapitän des Schiffes gab bei den Behörden an, dass er einen Maschinenausfall hatte. Wenn sich das Problem bewahrheitet, löste der Ausfall vermutlich die Havarie aus. Der aktuell höhere Wasserstand auf der Donau dürfte dann laut dem Wasserschifffahrtsamt in Regensburg keine Rolle gespielt