Donauimpressionen von "Beluga"
 

Doris (Beluga) hat mir von Ihrer großen Donaureise jede Menge super Bilder zur Verfügung gestellt. (cool)

Ich werde diese, nach und nach, hier einstellen.

Hier die Ersten vom Delta.

Eine chronologische Reihenfolge wird es nicht geben, aber es sind ganz tolle Bilder.....

Ich habe das Buch dazu auch gelesen, und kann es jedem nur empfehlen ! (daumen)

http://www.donau-wassersport.de/imag...ies/beluga.jpg

www.beluga-on-tour.de
www.wassersport-kinder.de

Super, super

Danke an Doris für die schönen Bilder :658::658::658:

Günters meinung kann ich mich nur anschliessen... schöne Bilder könnte man ja für einen Screensaver verwenden.....

Danke Olaf fürs reinstellen und

Danke Doris fürs machen.....

Da bekommt man ja schon wieder Lust aufs Bootfahren, aber wir müssen leider noch soooooooo lange warten bis es wieder warm wird!**weinen**

Weiter gehts....
 

Weiter gehts...

Moin Howi

Vorschlag von mir, ich mein ja nur ConfusConfus

kannst du das nicht so machen, das ich den Trööt nicht immer zerlabern muss :banghead: und die Bilder in der Reihenfolge kommen so wie du die einstellstConfus

Die Bilder sind so toll, da will ich immer zurückschauen, aber da hab ich schon wieder gelabert.

Vielleicht als gesperrtes Thema, oder dass das Labern wieder rausschmeißt, oder was weiss ich was da noch gibt :banghead:


denk mal nach, aber nicht zu lange :biggrin5::biggrin5::biggrin5:

Bei diesen schönen Bildern lest man das Geschriebene sowieso nicht mehr Günter, es ist also egal wieviel du schreibst!:biggrin5::biggrin5::biggrin5:

Soll ich dann Deinen Bericht auch für andere sperren ??? Confus
Damit wir keine Koments dazu schreiben können.... Confus

Das ist doch völlig in Ordnung, wenn jemand (z.B. DU) was dazu schreibt...
Vielleicht kommen ja Bilder, wo Du sogar warst, oder Doris schreibt noch was dazu........ (daumen)

:banghead::banghead::banghead::banghead::banghead:

is wohl falsch rüber gekommen Confus ich hab gemeint ob du das nicht wo hinterlegen kannst wo nur die Bilder drin sind Confus oder ich könnt auch jedes Bild runter laden und da hab ich sie beisamen ConfusConfus

meinst du vielleicht ich will nicht mehr labern MotzMotzMotz

So machen wir es (daumen)(daumen)

Einen eigenen, reinen Komentarstrang, finde ich blöd.....

gut ich bin dabei, hab zwar ich jetzt die Arbeit :banghead::banghead::banghead:

und wann soll ich in den Speicher, das wird aber mir aber bald alles zu viel MotzMotzMotz

Günter,

das ist doch keine Arbeit (daumen)

Ich speichere fast jedes Bild hier, damit ich es habe, wenn ich es brauche und dann hier nicht suchen muss.....

Den 2. Satz hab ich net verstanden ConfusConfus

Hallo Howi

war nur ein Gag,

hab bei meiner ersten Frage erst geschrieben und dann gedacht :banghead:
hab gar nicht nachgedacht das ich mir die Bilder selber runter laden kann:banghead:

aber dafür reden (schreiben) wir darüber um solche Kleinlichkeiten zu lösen :658::658:

Weiter gehts mit ganz tollen Bildern.....

Die ersten Bilder sind alle vom Delta. Das sieht man ja. Es sit ein ungeheures Gebiet aus Schilffeldern und schwimmenden Inseln. Dazwischen gibt es aber auch die festen Stellen, die Grinduls. Das Wasser im Delta ist so sauber, dass man bis auf den Grund schauen kann. Die Einheimischen trinken es.

Die nächste Satz Bilder zeigt die Aufstaustrecke, die Kazan-Strecke. Hier ist es zum Teil 70 m tief. Ganze Dörfer sind in den Fluten verschwunden. Sogar eine Gedenkstätte wurde nach oben verlegt. Es gbit in diesen Bergschluchten einen ganz ekligen Wind, der sehr gefürchtet ist.

Die letzten Bilder zeigen das Ende der Donau. Sie ist abgedeicht und läuft weit ins Schwarze Meer hinaus. Jedes Jahr wird der Deich ein wenige weiter ins Meer gezogen, weil die Donau viel Geschiebe mitbringt.

Das ist das letzte Kapitel meines Kurzberichtes unserer Donau-Reise

Das Delta




Ungebändigtes Leben in ungebändigter Natur, ein Dschungel, eine Wasserwüste, eine Sumpflandschaft, schwimmende Inseln, wogende Schilffelder, zahlreiche kleine und große Seen, das ist das Delta. Eine archaische Landschaft im Reich des Wassers. Hier erinnert die Natur an die Entstehung der Welt. Hier wird sich der Strom in einsamer Größe in drei Armen mit dem Meer vereinen. Zum letzten Mal hat die Donau ein Meisterwerk geschaffen, eine großartige Krone, die das Heldentum und die Versöhnung mit dem Schicksal, die Großzügigkeit und das Rätselhafte belohnt, ohne dessen Existenz der Strom in trauriger Banalität vergehen würde.
In diesem Land jenseits der Nebelschwaden befindet sich ein erstaunliches Mosaik verschiedener Biotope. 3480 Tierarten gibt das Delta eine Heimat. Davon alleine 300 verschiedenen Vogelarten und 90 Arten Fische. Der Rest, Wirbeltiere und Wirbellose. Schmetterlinge, Libellen, Wildschweine, Schlangen, Marderhunde, Bisamratten, Seeotter, Füchse und Hasen und Unmengen von Insekten, 2224 verschiedene Arten. Da muss ich mich wirklich fragen, warum nur hat Noah nicht wenigstens die zwei Stechmücken erschlagen.
Die Donau teilt sich in drei Arme, die miteinander durch kleine Kanäle und Seen verbunden sind. Der größte ist der Chilia-Arm, er fließt an der Ukraine entlang und führt 63 % des Donauwassers mit sich. Der Sulina-Arm ist der Hauptschifffahrtsweg und entsprechend kanalisiert und begradigt. Der Sfintu-Gheorghe-Arm windet sich in großen Mäandern dem Meer entgegen. Inseln scheinen im Fluss zu treiben, nicht verankert im Rest der Welt. Ein sicherer Zufluchtsort für alle Geschöpfe, die sich nur durch Flucht oder Tarnung verteidigen können.
Diesem Stromarm folgten wir, bis wir abbogen in einen winzigen Kanal, mitten durch ein Sumpfgebiet bis er sich verbreiterte und rechts und links 3 m hohe Schilfwälder sich leise rauschend im Wind bewegten. Weiße Seerosen und gelbe Teichrosen säumten unseren Weg unterbrochen von den Netzen der Fischer. Umgestürzte Bäume verengten das eh schon schmale Fahrwasser. Zwei Pelikane erhoben sich schwerfällig in die Luft. Ein winziger Kanal führte in den Isac-See, der sollte unser Tagesziel werden. Einheimische rasten mit kleinen Nachen oder weißen Flitzern beladen mit Touristen an uns vorbei. Kann man so ein Paradies genießen, ein Naturschutzgebiet erkunden? Der See ist verkrautet, hier konnten wir nicht fahren, auch wenn das Wasser glasklar war und zum Baden einlud. In dem kleinen Zufahrtskanal fuhren wir in den Schilfgürtel, wie alle anderen auch.
Nichts liegt mir ferner, als einen Mythos zu entzaubern, aber dieser geheimnisvolle Urwald, in dem Völker leben sollen, die noch nie ein Mensch gesehen hat, ist ein Märchen. Natürlich verändert sich die Sumpflandschaft ständig, doch die Haupt-Kanäle, die das Delta durchziehen haben Namen und sind sogar beschildert. Kein vernünftiger Mensch wird sich mit einem Paddel- oder Schlauchboot in 3 bis 4 m hohes Schilf wagen und sich von den Schnaken fressen lassen. Die Kanalwelt ist ähnlich einem Labyrinth, verzweigt, unübersichtlich und jeder Kanal ähnelt dem anderen.. Hat man einmal die Orientierung verloren, ist es schwer ohne Hilfe wieder auf den rechten Weg zu finden. Doch über die Wasserwege und Kanäle des Deltas gibt es sogar Karten, nach denen man durchaus fahren kann. Ohne Kompass zu fahren ist nicht anzuraten und wir haben zur Sicherheit auch das GPS eingeschaltet. So konnten wir das Delta kreuz und quer befahren und genießen.

Nach den vielen Wochen auf der Donau wirkte der Sulina-Kanal enttäuschend nüchtern, öde, langweilig. Die Ufer waren befestigt. Rechts zogen sich endlos triste Strommasten schnurgerade entlang. So weit das Auge reichte, niedrige, sich verlierende Ferne.
Fast zwei Monate hatten wir auf der Donau gelebt, mit ihr, von ihr. Unser Abenteuer Donau war zu Ende. Ich fühlte Bedauern. Es war ein Abenteuer, das wenige vor uns erleben durften und wenige nach uns erleben werden. Es war spannend und lustig, es war atemberaubend und fremdartig, es war die Erfüllung eines Lebenstraumes.

Ein Leuchtturm sagt uns:

Kauft euch das Buch - ihr werdet es lieben (Doris wie sie leibt und lebt):biggrin5:

Es ist superinformativ geschrieben und sehr unterhaltsam.

Ich habe selten 16,90 Euro (oder was es kostet) so gut angelegt und ich habe es nun schon das zweite Mal gelesen. Derzeit liest es meine bessere Hälfte und irgendwann ... vielleicht ...

:658:Auf Dagmar trift das geflügelte Wort zu:
Liebe macht blind:biggrin5:

ne ne ne ... nur weil ich dich gerne mag ... wenn du ein schlechter Schriftsteller wärst, dann würde ich nix kaufen ...

Du bist der einzige Autor, von dem ich alle Bücher gekauft habe :658::658::658: und alle sind signiert ... und werden irgendwann mal ein Vermögen wert werden ... ;););); lach mich weg

Jetzt muss ich mich ganz dringend einklinken ;)

Während des Lesens, um es jetzt ins unsere Worte zu fassen, kannst andauernd in die Dusche rennen :biggrin5::biggrin5:

Es ist so humorvoll und kurzweilig geschrieben, einen solchen Reise-, Törnbericht sucht man vergebens.... (daumen)

Ich kauf es mir nochmal, aber dann bei Dir, Doris. Ich will eines mit Widmung habenMotz

Auch wenn das hier keine Werbestrang ist, muss das auch mal drin sein, wenn wir schon diese tollen Bilder gestellt bekommen :cheers2:

***notiere: Olaf und Dagmar sind verliebt in Doris ... ich gehe jetzt echt duschen (finger)(finger)(finger)

Anhang 494 Anhang 494 Anhang 494

Weitere Bilder...

ich genies einfach die Bilder....(daumen)

Ich schreibe mal aus dem Gedächtnis dazu woher die Bilder sind:

Apatin - da gibt es heute einen neuen Jachthafen
Belgrad Marina Dorcol - da haben wir im Restaurant einige sehr lustige Abende erlebt und bekamen Diesel mit einem Tankwagen. Tolle Geschichte, nicht wahr Olaf?
3 Bilder Braila, das Tor zum Delta. Auch da hab ich eine verrückte Geschichte mit den "Gelben" aufgeschrieben
Bratislava von der Burg aus und der Hafen mit den Anlagen von Milan und Dodo
Der Wassersteiger von Calafat war eine Ruine, der Anschluss C-Rohr für die Berufsschifffahrt. Wir bekamen Wasser aus der Küche der Kapitania.
Noch mal Braila.

Olaf, die Bezeichnungen der Bilder sagen immer wo sie aufgenommen sind.

Ja.. Ich sag nur: Elena :biggrin5::biggrin5:

Ist klar, hilft mir aber für eine chronologische und geographische Reihenfolge nicht weiter ;)

Das fnde ich aber nicht so schlimm, es sind wunderschöne Bilder, da spielt die Reihenfolge keine so große Rolle.

Wenn sich jeder hier das Buch kauft, können die Bilder in entsprechender Reihenfolge bewundert werden.... :cheers2:

Liebe Grüße, Olaf

Sooooooo, machen wir an dieser Stelle mal wieder weiter (daumen)

einfach schön anzusehn .........


ist das im 4ten Bild nicht was für G.....

ach nein der baut nun ja Anhänger ..

Na, na. Sowas inspiriert ihn doch ziemlich schnell für neue Taten :biggrin5::biggrin5:

Tulcea
 

Weitere Bilder...

Weil es so schön zusammenpasst, hier einen Ausschnitt aus meinem Buch:


An einem Ponton in einer Kurve liegen mehrere abenteuerlich und selbstgestrickt aussehende Boote. Keiner der Männer spricht ein uns verständliches Wort. Doch sie winken uns freundlich herbei. Manfred manövriert Beluga in eine Lücke, dass mir die Haare zu Berge stehen. In der Kurve nährt die Strömung und versucht uns ständig abzudrängen. Im Hafen ist der Teufel los, Barkassen eilen hin und her, Fischernachen, Ausflugsboote, die Ambulantia, Seeschiffe, private Flitzer, Frachter, Passagierschiffe, schwimmende Dinger, die das Wort Boot eigentlich nicht verdient haben, alle haben’s schrecklich eilig und die Krönung ist die Politia, die mit Vollgas in Schlangenlinien dazwischen kurvt. Es brummt und knattert und tutet und scheppert, es röhrt und dröhnt, einer schreit immer irgendwas, eine Schleifhexe kreischt, ein Handy klingelt, ein Radio plärrt, Musik spielt laut und Hunde bellen, Autobremsen quietschen, ein Nebelhorn gibt Signal, Motoren jaulen. Unsere Boote bewegen sich ständig, ohne Unterlass und ohne Pause und jedes in eine andere Richtung. Nach einiger Zeit kommt der Patron des Pontons. Er erlaubt uns hier liegen zu bleiben. Wie viel wollen wir wissen. Wir sollen geben was wir meinen. 10 Euro ist uns ein Platz in Tulcea für beide Boote wert, wenn’s auch ein unruhiger ist. In der Not frisst der Teufel Fliegen.
Wir liegen mit dem Bug ungefähr einen Meter fünfzig hinter einem Konvoi aus gelben Ungetümen. Hinter uns genauso seltsame Gefährte ca. 50 cm von unserem Heck entfernt. Ständig legt eines dieser Ungeheuer ab oder wieder an. Es geht zu wie in einem Taubenschlag. Dann kommt ein Kahn mit zwei Fahrgästen. Uing, Uing, seine Hupe ist eine Polizeisirene. Die Gelben vor uns rennen aufgeschreckt auf ihren Schiffen herum. Einer macht Zeichen. Wir interpretieren es ganz richtig, er soll quer zwischen uns und den Gelben Richtung Ufer und Ponton fahren. Wir rennen auf den Bug, die anderen Helfer stehen auf den Gelben. Wahllos schiebt jeder in eine Richtung, die Gelben gehen ein Stückchen nach vorne, wir nach hinten, der Kahn scheint irgendwie den Bauch einzuziehen, verschwindet fast unter Belugas Reling und Vordersteven. Erstaunlicherweise passt er durch, ohne uns die Nase zu verrammeln.

Kleine Möwen kreischen, große lachen gluckernd und lassen gezielt über Renates frischer Wäsche eine volle Breitseite ab.
Vor uns füllt einer seinen Sprittank mit Kanistern. Er zieht den Diesel an bis sich seine Backen blähen, blitzschnell schiebt er den Schlauch in den Tank, nachdem er eine ordentliche Ladung über sein Hemd verteilt hat, die überschüssige Ration spuckt er ins Hafenbecken. Guten Appetit.
Ein grauköpfiger Nachbar pult in sich versunken seit Stunden seinen Eimer voll Erbsen.
Ein Gelber schöpft einen Krug voll Wasser und nimmt einen guten Zug, dann wäscht er sich die Hände darin. Umgekehrt wäre auch kein Beinbruch gewesen.

Die Dazier, die Urahnen der Rumänen, hatten die Gewohnheit vor jedem Kampf aus diesem Strom zu trinken. Sie waren überzeugt, dass die Gottheiten des Wassers ihnen Mut und Siegesglück verleihen. An Traditionen sollte man festhalten.
Wenn mal fünf Minuten nix passiert, heult im Minutentakt eine Sirene los, nur so zum Spaß. Und ich frage mich woran liegt es nur, dass überall ein paar Jungen wie eine wilde Horde klingen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Hongkong zwischen 1000 Dschunken anders zugehen und riechen kann.

In Tulcea zahlen wir für 4 Pizzen, 1 ital. Salat, 4 Bier, 2 Cola, 1 Flasche Rotwein und ein Eis 655.000 Lei = 16 Euro. Und das war eine der besseren Pizzerias.
Die Stadt ist stark touristisch geprägt. Wären die hässlichen Plattenbauten der Kommunisten-Zeit nicht, sie könnte genauso gut in Italien oder Griechenland sein.

ein Bild erinnert mich an Esztergom, den Hafen von Atilla Papp sah fast genau so aus (daumen)

Sah nicht nur, ist!

Hallo Doris!

Jetzt hast du es geschafft, mir blutet mein Herz!

Gerade sah ich aus dem Fenster und sah dass der erste Schnee fällt, und hier erzählst du schöne Zeilen von einer wunderchönen zeit auf dem Wasser!
Leider müssen wir noch lange warten bis wir unser gemeinsames Hobby wieder leben können, trotzdem hoffe ich noch viele Bilder zu sehen und einige Zeilen wieder von dir zu lesen!(daumen)

Hallo Doris :Angel_anim:

hab jetzt die Faxen von Howi dick Motzund hol mir dein Buch (daumen)

Mehl is unterwegs :biggrin5:

:658::658::658:

Günter, ich könnte es immer wieder lesen ;)

Na, was soll ich da sagen? Es freut mich natürlich wie verrrückt.

Danke!

@ Werner,
wenn du willst, hast du den ganzen Winter Lesestoff auf Beluga on tour und umdiewelt. Das wird dir nicht langweilig werden. (hoffe ich)

Ich denke auch jetzt ist eine gute Zeit um zuzuschlagen!(daumen)

Na, dann los. Und Gnade dir Gott, wenn ich dich nicht in einem Gästebuch wiederfinde.
Icvh vertrage auch Kritik!